Pronomen - englische Fürwörter

    Schild mit Aufschrift "pronouns"

     

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    Erklärung: Pronomen

    Pronomen sind Fürwörter, die zum Beispiel ein Substantiv ersetzen oder es begleiten können. Es gibt unterschiedliche Arten von Pronomen, die jeweils andere Aufgaben im Satzgefüge übernehmen. Hier erhalten Sie einen Überblick über die englischen Personal-, Possessiv-, Relativ- und Demonstrativpronomen.

     

    Personalpronomen

    Englische Personalpronomen gibt es einmal in der Subjektform als Stellvertreter für ein Subjekt und in der Objektform als Stellvertreter für ein Objekt.

    Subjektform Objektform
    I ich me  mich/mir
    you du / Sie you dich/Sie/dir/Ihnen
    he er him ihn/ihm
    she sie her sie/ihr
    it es/er/sie it es/ihn/sie/ihm/ihr
    we wir us uns
    you ihr/Sie you euch/Sie/euch/Ihnen
    they sie them sie/ihnen


     

     

     

     

     

    Da es im Englischen keine Höflichkeitsform gibt, kann you sowohl "du/dich/dir", als auch "Sie/Ihnen" bedeuten.

     

    Achtung
    Im Gegensatz zum Deutschen wird für Dinge und Tiere in der Regel it benutzt.
    Beispiele:
    The door is over there. It’s blue. (Die Tür ist dort drüben. Sie ist blau.)
    Where is the cat? It’s in the garden. (Wo ist die Katze? Sie ist im Garten.)

    Ausnahme: Bei Haustieren, die man beim Namen nennt, verwendet man auch he oder she.
    Beispiel:
    That’s Maggie. She’s a very good dog.

     

    Possessivpronomen

    Possessivpronomen sind besitzanzeigende Fürwörter, die angeben, wem etwas gehört. Im Englischen wird zwischen attributivem und prädikativem Gebrauch unterschieden.

    attributiv/adjektivisch prädikativ/substantivisch
    my mein(e) mine mein(e)
    your dein(e)/Ihr(e) yours dein(e)/Ihr(e)
    his sein(e) his sein(e)
    her ihr(e) hers ihr(e)
    its sein(e) its seins/seine(r)
    our unser(e) ours unser(e)
    your  euer/eure/Ihr(e) yours euer/eure/Ihr(e)
    their ihr(e) theirs ihr(e)




     

     

     

     

    Beispiele:

    My name is Tom.
    Is that your cat? Yes, it’s mine.
    Is that her flat? No, it’s ours.

     

    Substantivische Possessivpronomen werden auch in Verbindung mit of benutzt.

    Beispiele:

    They are friends of mine.
    Countless students of ours still collaborate with the university after graduation.

     

    Relativpronomen

    Relativpronomen leiten Relativsätze ein. Relativsätze sind Nebensätze, die entweder für das Verständnis des Satzes absolut notwendig sind (bestimmender Relativsatz) oder zusätzliche Informationen enthalten, die für das Verständnis des Satzes nicht unbedingt notwendig sind (nicht bestimmender Relativsatz). Während im Deutschen die Artikel der, die, das als Relativpronomen benutzt werden, werden im Englischen who, which, that und whose verwendet. 

    Beispiel für einen bestimmenden Relativsatz:

    People who eat unhealthy food easily get sick.

    Beispiel für einen nicht bestimmenden Relativsatz:

    My son, who eats a lot junk food, easily gets sick.

     

    Das Relativpronomen who wird in Bezug auf Personen benutzt und kann bestimmende und nicht bestimmende Relativsätze einleiten.

    Für die Objektform von who wird in der geschriebenen Sprache whom verwendet. In der gesprochenen Sprache hört man whom dagegen selten.
    Die Genitivform lautet whose.

    Beispiele:

    Joan is married to John, with whom she has three sons.
    Joan, whose husband is called John, has three sons.

     

    Um einen Bezug zu Sachen herzustellen, werden in bestimmenden Relativsätzen die Relativpronomen that und which benutzt. That wird nur in bestimmenden Relativsätzen verwendet, nicht aber in nicht bestimmenden.

    Beispiele:

    I know some companies which/that specialise in this field of consulting.
    The companies in this building, which all specialise in consulting, are small to medium-size.

     

    Beziehen sich die Relativpronomen nicht auf das Subjekt, sondern auf das Objekt des Satzen, können Sie weggelassen werden.

    Beispiele:

    This is the fastest car that I’ve ever had. = This is the fastest car I’ve ever had.
    Joanna is the girl who I met at the party last night. = Joanna is the girl I met at the party last night.

     

    Achtung!
    Während Relativsätze im Deutschen immer durch ein Komma eingeleitet werden, werden im Englischen nur nicht bestimmende Relativsätze durch Kommas abgetrennt!

    Beispiele:
    Today, we are talking to people who have interesting stories to tell.
    Today, we are talking to John Johnson, who has an interesting story to tell.

     

    Demonstrativpronomen

    This, that, these und those sind Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter). Sie werden gebraucht, um örtliche oder zeitliche Entfernungen zu differenzieren und auf Genanntes besonders hinzuweisen. Demonstrativpronomen können ein Substantiv begleiten oder für sich alleine stehen.

    Beispiele:

    Do you like these paintings?
    I hate that!

    This, that, these und those unterscheiden sich in ihrer Bedeutung: Ist etwas zeitlich, räumlich oder gedanklich in unmittelbarer Nähe, benutzt man this im Singular und these im Plural. Für räumlich, zeitlich oder gedanklich weiter Entferntes benutzt man im Singular that und im Plural those.

    Achtung!
    Englischlerner mit deutscher Muttersprache tendieren dazu, die Singularformen this und that zu verwenden, wenn die Pluralformen these oder those korrekt wären. „Das sind“ muss mit these/those are übersetzt werden!

    Beispiele:
    Those are your shoes.
    Those are the facts.

     

    Beispiele:

    The cost of living is so expensive these days.
    This is my chair; that one is yours.
    Those were the days, my friend.
    These puppies are so cute!

    This und that können auch adverbial gebraucht werden.

    Beispiele:

    Tom is not that stupid.
    The new table is only this high.

     

     

    Zusammenfassung: Pronomen

    Personalpronomen: Gibt es in der Subjektform als Stellvertreter für ein Subjekt – z.B. I, you, he, she –  und in der Objektform als Stellvertreter für ein Objekt – z.B. me, youhim, her

    Possessivpronomen: Besitzanzeigende Fürwörter, die angeben, wem etwas gehört. Es wird zwischen attributivem – z.B. my, your, his, her – und prädikativem Gebrauch – z.B. mine, yours, his, hers – unterschieden.

    Relativpronomen: Sie leiten Relativsätze ein. Beispiele: who, which, that und whose.

    Demonstrativpronomen: Sie weisen auf Objekte oder Personen hin. Beispiele: this, that, these und those.